Montag, 30. April 2018

Nur nicht schlafen jetzt, John-Boy! (Katastrophenflug 232)

Da guckt man nichts Böses ahnend einen Flugzeugkatastrophenfilm und John-Boy Walton erscheint auf der Bildfläche! Nein, Spaß beiseite. Der besagte Film („Katastrophenflug 232“) aus dem Jahr 1992 gibt die Ereignisse des 19. Juli 1989 in Iowa wieder - ein Flugzeugunglück, bei dem wider Erwarten über die Hälfte der Passagiere überlebte, nicht zuletzt auch wegen der professionellen Arbeit der Rettungskräfte. Einsatzleiter Gary Brown wird von Richard Thomas (John-Boy Walton) verkörpert; auch Charlton Heston und James Coburn spielen mit.

Das Flugzeug, das sich auf einem Linienflug von Denver nach Philadelphia befand, hatte sämtliche Funktionen verloren, die nötig sind, um dieses sicher landen zu können. Bei der Notlandung auf dem Sioux Gateway Airport (Iowa) kam die Maschine schräg auf dem Boden auf, wodurch eine Tragfläche abbrach und zu brennen begann. Der Rest des Flugzeugs überschlug sich von einem großen Feuerball umgeben und brach schließlich in Stücke. Teile davon landeten im benachbarten Maisfeld, aus dem anschließend zum Erstaunen aller eine große Menge an Überlebenden herausmarschierte. Man sprach immer wieder von einem Wunder.
Die Presse war live vor Ort und filmte die Bruchlandung. Die Originalaufnahmen sind im Film zu sehen.

Ganzer Film (Deutsch):

Dokus:
Die Geschichte rund um die spektakuläre Notlandung wurde auch von den Machern der Doku-Reihen "Sekunden vor dem Unglück" und "Mayday - Alarm im Cockpit" abgehandelt.

Dienstag, 30. Januar 2018

Aha-Erlebnis: Jura-Park

Es fällt einem ja nicht immer gleich alles auf. Zum Beispiel, dass das Lachgummi eine humorvolle Anspielung auf das Weingummi ist. Oder dass der Januar bereits durch die Veränderung eines einzigen Buchstabens zum Jaguar wird. Oder dass das Wort Jurassic aus "Jurassic Park" vom geologischen Jura/jurassisch kommt. Wörtlich übersetzt müsste der Film im Deutschen also "Jurassischer Park" oder "Jura-Park" heißen. Nun ja, man lernt ja immer wieder gern dazu.

Donnerstag, 18. Januar 2018

Finde den Mörder!

Auf der Suche nach einer "Columbo"-Folge habe ich einen Spielfilm aus dem Jahre 1982 entdeckt, der zwar nichts mit "Columbo" zu tun hat (außer, dass er aus der Feder seiner Drehbuchautoren stammt), den es sich anzuschauen aber gelohnt hat. Rehearsal for murder“ – im Deutschen: „Probe für einen Mord“ oder auch: „Eine Probe für den Mörder“ – ist ein Kriminalfilm nach altbekanntem Konzept: Mord. Wer war’s?



Hier eine kurze Zusammenfassung der Story (in der unter anderem der aus "Mit Schirm, Charme und Melone" bekannte Patrick Macnee und Jeff Goldblum zu sehen sind):
Ein Jahr nach dem vermeintlichen Selbstmord seiner Verlobten, einer Schauspielerin, trommelt ein Theaterautor mehrere ehemalige Kollegen zusammen, um mit ihnen ein von ihm selbst geschriebenes Theaterstück zu proben. Die Probe allerdings dient nur als Vorwand, um den Mörder seiner Verlobten zu entlarven.

Obwohl ich mehrfach von einem Verdächtigen zum anderen gehüpft bin – wie so oft beim Schauen von Krimis – stellte sich am Ende tatsächlich derjenige als schuldig heraus, den ich ganz zu Beginn in Verdacht hatte. (Juhu!) Auch, wenn ich zugeben muss, dass ich die schlussendliche Wendung der Geschichte so nicht habe kommen sehen.

Mein Fazit: Eine originelle und gut geschriebene Story. Selbstverständlich kann man sich darüber streiten, ob der Plan der Hauptfigur, den Täter zu ermitteln, in der Realität auch so gut aufgegangen wäre. Aber es ist am Ende eben nur ein Film – meiner Meinung nach ein durchaus empfehlenswerter. 

Ganzer Film (Englisch):