Donnerstag, 31. August 2017

Improvisations-patent!

Wenn ein tollpatschiger Pseudo-Inder alias Peter Sellers aus purem Versehen zu einer Party eingeladen wird, kann das eigentlich nur im Chaos enden. Zuerst schwimmt ihm sein Schuh davon, dann landet sein Brathähnchen im Haarteil einer Blondine, schließlich mündet alles in einer ziemlich schaumigen Pool-Planscherei.
„The Party“ von 1968 [deutsch: „Der Partyschreck“] ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einem dünnen Drehbuch ein sehr sehenswerter Film entstehen kann. In der Tat war es so, dass die Darsteller während des Drehs ständig improvisierten und neue Zeilen dazudichteten. Der Regisseur soll schließlich lachend am Boden gelegen haben. Ich empfehle unbedingt, nicht nur den Film, sondern auch das Making-of anzuschauen. Es lohnt sich.

Fun-Fact am Rande: Soweit man auf Wikipedia nachlesen kann, war "The Party" Elvis Presleys Lieblingsfilm.

Trailer (Deutsch):

The Making of The Party (Englisch) (1/2):

The Making of The Party (Englisch) (2/2):