Originaltitel:
The Hallelujah Trail
Erschienen:
Erschienen:
USA
Darsteller:
Handlung:
In der Bergwerksstadt Denver geht der Whiskey aus, was die Minenarbeiter in Aufruhr versetzt. Es wird Nachschub angefordert und vierzig Fuhrwagen voll bepackt mit Alkohol machen sich auf den Weg. Leider bekommt die Presse und somit die weitere Öffentlichkeit schnell Wind von der Sache. Bald sind nicht nur Indianer hinter der Fracht her, sondern auch eine Gruppe aus Antialkoholikerinnen, die versucht, den Treck vor seinem Zielort abzufangen. Dann streiken auch noch die irischen Fuhrleute. Kann die von Colonel Gearhart entsandte Kavallerie-Eskorte Schlimmeres verhindern?
Fun-Facts:
- Regisseur John Sturges' Ziel war es, eine Westernkomödie zu drehen. Er war enttäuscht, als nach der ersten öffentlichen Aufführung 90 Prozent der Befragten angaben, sich nicht sicher zu sein, ob die enthaltene Komik bezweckt war oder nicht.
- Angeblich hatte Doris Day Interesse an der Rolle, die schließlich an Lee Remick ging.
- Burt Lancaster war durch das Verschulden seiner eigenen Produktionsfirma gezwungen, vier Filme für ein niedriges Honorar zu drehen; einer davon war "Vierzig Wagen westwärts".
- Einige Kinos kürzten den recht langen Film (2 h 45 min), um mehr Tickets verkaufen zu können.
- Burt Lancaster soll nicht gut mit seinen Schauspielkollegen Lee Remick und Brian Keith klargekommen sein.
- Der Autor des Buches, das Grundlage für diesen Film war (Bill Gulick, "The Hallelujah Trail"), behauptete, seine Geschichte basiere auf wahren Begebenheiten.
Anmerkungen:
- Stuntman Bill Williams starb während der Dreharbeiten. Gemeinsam mit einem Kollegen sollte er von einem Wagen springen, bevor dieser eine Klippe hinabstürzte. Williams gelang dieser Stunt nicht. Regisseur John Sturges wollte die entsprechende Szene aus dem Film herausschneiden lassen, doch seine Produzenten bestanden darauf, sie sowohl im Film als auch im Trailer zu belassen.
- Der Film wird teilweise im Stil eines Spielfilms und teilweise im Stil einer Dokumentation präsentiert.
- In der deutschen Fassung hat man zusätzlich zum eigentlichen Erzähler, der den Film regelmäßig unterbricht, um Informationen zum Verlauf der Geschichte zu geben, noch eine weitere Erzählstimme hinzugefügt, die immer wieder dumme Fragen stellt oder überflüssige Bemerkungen einwirft. Ich nehme an, man wollte den Film dadurch noch witziger gestalten. Für meinen persönlichen Geschmack hätte man diese zweite Erzählstimme gerne auch weglassen können.
Meine Meinung:
Obwohl die Kritik zu diesem Film teilweise verheerend ausfällt (er sei zu lang, zu albern, zu langweilig, falsch besetzt etc.), muss ich zugeben, dass ich ihn in meiner Kindheit nicht nur einmal gesehen und genossen habe. Allein die Musik und die Landschaftsaufnahmen sind es wert, zumindest einen Blick hineinzuwerfen. Für meine Familie und mich war auch der Humor der passende.
Der Soundtrack zum Film:
Ganzer Film (Deutsch):